Der Sonnenhut stammt aus Nordamerika. Unter den indigenen Völkern galt er für lange Zeit als bewährtes Heilmittel. Das Kraut sollte Zahnschmerzen lindern, Wunden verheilen lassen und gegen Schlangenbisse helfen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein findiger Deutscher auf die Heilpflanze aufmerksam. Er verkaufte ein Gebräu der Pflanze als "Meyers Blutreiniger" – mit großem Erfolg. Später wurde Echinacea auch in Europa bekannt. Die alte,indianische Heilpflanze spielt im Frühlings-und totenkult der nordamerikanischen Indianer auch noc heute eine bedeutende Rolle. Außerdem hat er die Fähigkeit das körpereigene Immunsystem anzuregen, denn er aktiviert die sogenannten Fresszellen im Blut und Gewebe. Deswegen wird er gerne bei Infektkrankheiten eingesetzt und bei schlecht heilenden Wunden wirkt er antibakteriell.
(Bildquelle:Marion Putensen)