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Wildkräuter sammeln im Herbst – Schätze für Körper und Seele

  • Autorenbild: Unkrautgourmet
    Unkrautgourmet
  • 30. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Entdecke die Kraft des Herbstes: Wildkräuter sammeln im Herbst – Wurzeln, Samen und Beeren als Heilmittel, Nahrung & Ritual für mehr Gesundheit und Erdung.


Warum Wildkräuter im Herbst sammeln?

Wenn Nebel über die Felder zieht und das Licht golden durch die Bäume fällt, beginnt eine stille, aber kraftvolle Sammelzeit. Im Herbst ziehen viele Pflanzen ihre Energie in die Wurzeln zurück, Samen reifen und Beeren leuchten in satten Farben. Genau jetzt entfalten Wildkräuter ihre stärkste Heilkraft – ideal, um Vorräte für den Winter zu schaffen.


Die besonderen Schätze des Herbstes

Wurzeln – konzentrierte Kraft aus der Tiefe

Löwenzahn-, Beinwell- oder Klettenwurzeln sind jetzt reich an Mineralstoffen und Bitterstoffen. Sie unterstützen Leber und Verdauung, können geröstet als Kaffee-Ersatz dienen oder in Tinkturen ihre Heilkraft entfalten.


Samen – kleine Energiespeicher

Brennnesselsamen oder Spitzwegerichsamen sind wertvolle Kraftspender. Sie lassen sich leicht sammeln und in der Küche vielseitig einsetzen – von Müsli über Pesto bis zu Energiebällchen.


Beeren – leuchtende Immunbooster

Hagebutten, Weißdornbeeren oder Schlehen enthalten Vitamine, Flavonoide und Antioxidantien. Sie stärken Herz und Immunsystem, schenken uns Liköre, Tees oder fruchtige Musse für die Vorratskammer.


5 Wildkräuter, die du im Herbst kennen solltest

🍂 Hagebutte (Rosa canina) – reich an Vitamin C, ideal für Tee, Mus oder Öl.🍂 Löwenzahnwurzel (Taraxacum officinale) – bitterstoffreich, verdauungsfördernd, als Tinktur oder Kaffee-Ersatz.🍂 Brennnesselsamen (Urtica dioica) – heimisches Superfood, stärken Kraft und Vitalität.🍂 Weißdornbeeren (Crataegus monogyna/laevigata) – Herzpflanze der Volksheilkunde, für Tees und Liköre.🍂 Schlehe (Prunus spinosa) – herbe Frucht, nach dem ersten Frost aromatisch für Gelees und Chutneys.


Wildkräuter sammeln im Herbst – Tipps für Achtsamkeit

  • Nur sammeln, was du kennst und brauchst. So vermeidest du Verwechslungen und Überfluss.

  • Mit Respekt ernten. Immer Pflanzen für Tiere und den Kreislauf übrig lassen.

  • Auf Qualität achten. Sammle fernab von Straßen, gespritzten Feldern und Hundewiesen.

So wird Sammeln zu einem achtsamen Ritual, das uns mit der Natur und unseren eigenen Wurzeln verbindet.


Fazit – Erdung und Fülle im goldenen Herbst

Wildkräuter sammeln im Herbst bedeutet, sich mit allen Sinnen einzulassen: das Rascheln der Blätter, der Duft feuchter Erde, die leuchtenden Farben der Beeren. Wer jetzt mit einem Korb hinausgeht, sammelt nicht nur Vorräte, sondern auch Erdung, Dankbarkeit und neue Kraft für den Winter.



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